Heute war die Ev. Kirchengemeinde Wilnsdorf-Rödgen zu Gast in der Pfarrkirche Sankt Sebastianus. Gewünscht war eine Kirchenführung mit Besichtigung und besonderem Augenmerk auf die Krippe.
Die meisten zog es natürlich zunächst zur Weihnachtskrippe. Die Gruppe hatte an diesem Tag mehrere Krippen besichtigt. Der Altbürgermeister hat ein profundes Wissen rund um unsere Kirche und ihre Geschichte. So berichtete er, wie sich die Kirche, die im Jahre 1131 in einer Urkunde des Papstes Innozenz II. erstmals erwähnt wurde im Laufe der Zeit verändert hatte, dass diese 1740 als Barock-Kirche neu errichtet wurde und nach einem Brand 1751 neu gebaut werden musste, „Innerhalb von zehn Jahren musste die Kirche zum zweiten Mal neu errichtet werden. Das war für die kleine Gemeinde damals natürlich eine schwere Last, aber die Leute haben es geschafft!“ erzählt Mockenhaupt. Die Besucher erhielten Informationen zum Hochaltar, zur Heiligenverehrung und zu den Heiligenfiguren in der Kirche. Besonders bestaunt wurde die Grafenkammer, das markanteste Renessaince-Kunstwerk im Kreis Altenkirchen.
Zum Schluss wurde die schön gestaltete Krippe begutachtet. Die Besucher konnten fast nicht glauben, dass diese detailreiche Weihnachtskrippe jedes Jahr von neuem aufgebaut wird. Der Aufbau nimmt einige Wochen in Anspruch. Die Krippe wird immer pünktlich zum neuen Kirchenjahr hergerichtet. Es gibt beispielsweise ein wasserbetriebenes Mühlrad, einen Bach und dieses Jahr einen Biber samt Staudamm zu sehen. Wer genau hinschaut, entdeckt natürlich noch viele weitere liebevoll hergerichtete Details und jedes Jahr sieht sie anders aus. Die Gäste aus dem Siegerland waren von der Krippe sehr angetan.
Auch wir wollen dem Aufbau-Team danke sagen für diese beachtliche Leistung!
Empfehlen Sie uns!